Flüchtlinge

Über Jahre hinweg hatten wir Frieden in Europa. Abgesehen von relativ begrenzten Scharmützeln.
Das hat sich seit dem Ukraine-Krieg grundlegend geändert.
Nun geht es aktuell erneut um die Aufnahme von Flüchtlingen in Idstedt. Unsere Infrastruktur ist allerdings alles andere als geeignet dafür. Schlechte Anbindung an den ÖPNV, allgemeiner Arzt Fehlanzeige, keine Einkaufsmöglichkeit usw. Die Liste der Unzulänglichkeiten ließe sich noch beliebig fortsetzen. Unsere Bereitschaft zur Hilfe muss sich diesen Gegebenheiten realistisch stellen.

Man spricht zur Zeit immer von Problemen bei der Einreise im Zusammenhang mit dem Zuzug von Flüchtlingen. Uns treffen mehr die Probleme bei der Aufnahme von ihnen. So kam es bei der Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine in Idstedt zu sonderbaren Abläufen. Den Mitarbeiterinnen vom Amt Südangeln gelang es nicht, die Menschen davon zu überzeugen, dass die aufnehmende Familie nur zwei Personen einziehen lassen konnte, statt die von den Flüchtlingen erwartete Großfamilie. Die Flüchtlinge kamen auch, anders als angekündigt, aus Armenien. Die mit der Verschickung beauftragte Behörde (Kreis) hatte es versäumt, die Zuweisung klar zu regeln. Folge, die Aufnahme scheiterte und die betreffende Idstedter Familie zog ihr Angebot zurück.

Flüchlinge in Idstedt?